Vortragende: Sabine Heitmeyer-Löns, Textilrestauratorin, Havixbeck
Zu den vielen erstmalig präsentieren Kostbarkeiten im neu gebauten Dommuseum Hildesheim gehören die sechs einmaligen Gobelins mit Szenen aus der Geschichte der Artemisia, die ihren Sohn in den Tugenden eines Herrschers unterweist: Um 1615 in Paris gearbeitet, wurden sie 1727 wohl für die Ausschmückung des Hildesheimer Domes gestiftet, aber dann im sog. Rittersaal am Domkreuzgang aufgehängt.
Für ihre jetzige Präsentation im Dommuseum wurden die großen Teppiche im Verlauf der letzten 20 Jahren aufwendig restauriert. Die leitende Restauratorin berichtet über die vielen Herausforderungen dieser Arbeit, u. a. den Umgang mit den vorherigen, nicht immer abgeschlossenen Restaurierungen und über die Anforderungen einer musealen Präsentation.
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim statt. Zur Bedeutung der Gobelins für die europäische Kunstgeschichte und die Neukonzeption des Dommuseums spricht einführend Dr. Felix Prinz vom Dommuseum Hildesheim.