Klappentext

Fast alle heutigen Erhaltungsmaßnahmen werden an Kulturgütern durchgeführt, die schon mindestens einmal restauriert wurden. Vor allem die Restaurierungen der letzten 200 Jahre prägen unsere heutige Kunstrezeption.
Diese zentrale Thematik griff 2001 eine Hildesheimer Tagung am Beispiel der mittelalterlichen Wandmalerei Europas auf. Im nun vorliegenden Buch sind alle Ergebnisse der Tagung publiziert. Über 20 Autor*innen aus verschiedenen europäischen Ländern stellen vielfältige Kunstwerke vor. Mit anschaulichen Texten mit englischen Zusammenfassungen und über 300 Abbildungen bieten sie aus kunsthistorischer, restauratorischer oder naturwissenschaftlicher Sicht einen präzisen Blick in die wechselvolle Geschichte von Kunstwerken. So erscheinen den Leser*innen nicht nur Florentiner Wandgemälde Giottos und das Trinitätsfresko von Masaccio aus neuer Sicht, sondern auch Wandmalereien auf der UNESCO Welterbeinsel Reichenau im Bodensee. In Niedersachsen werden u. a. Malereizyklen im Braunschweiger Dom und in der romanischen Dorfkirche Melverode sowie die Farbigkeit der romanischen „Selipreisungen“ in St. Michael näher vorgestellt.

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