Die UNESCO nahm 1985 zwei Hildesheimer Denkmale zusammen in die Liste des Welterbes auf: den Hildesheimer Dom und St. Michael. Die beiden Kirchen fanden damit Aufnahme in den kleinen Kreis der bedeutendsten Kulturgüter der Menschheit, zu denen beispielsweise auch die Chinesische Mauer, die Akropolis von Athen und die Ruinen von Petra in Jordanien gehören. Diese Würdigung war mit ein Grund für die Stadt Hildesheim, einen Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf die Erhaltung des Kulturerbes zu legen und anlässlich der EXPO 2000 die Gründung des Hornemann Instituts zu betreiben.
Im Februar 2000 wurde auch dieses Engagement durch die UNESCO ausgezeichnet, denn damals übernahm die Deutsche UNESCO - Kommission (DUK) die Schirmherrschaft über das Hornemann Institut. Dies ist eine hohe Auszeichnung für das Institut, denn die institutionelle Schirmherrschaft wird von der UNESCO nur äußerst selten vergeben. Die DUK begründete diese Entscheidung mit der innovativen Art und Weise, mit der das Hornemann Institut als Non-Profit-Organisation in Übereinstimmung mit den Zielen der UNESCO-Welterbekonvention aktuelles Wissen sammelt und vermittelt.
Eine interaktive Karte zu den über 360 Orten in ganz Deutschland mit UNESCO-Themen (UNESCO-Welterbestätten, immaterielles Kulturerbe, Biosphärenreservate, Geoparks, Projektschulen) finden Sie hier.
Wie gut kennen Sie die deutschen UNESCO-Welterbestätten? Testen Sie hier Ihr Wissen hier.
Aktuelle Projekte zum Hildesheimer Welterbe:
- Welterbetag 2020 online
- Poster auf der Tagung "Welterbe vermitteln - ein UNESCO-Auftrag", Leipzig, denkmal 2016, 11.11.2016 (pdf, 2,6 MB)
- Aufzeichnung der Vorträge im Hornemann Kolleg zum UNESCO Welterbe
- Publikation zur Internationalen Tagung "1000 Jahre St. Michael in Hildesheim"
- Mediensammlung für PädagogInnen
- Welterbekoffer
- Unterrichtsmaterialien:
- Forschungsprojekt zu den romanischen Stuckfragmenten aus St. Michaelis in Hildesheim