Die UNESCO-Welterbekirche St. Michaelis in Hildesheim wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts reich mit Stuckdekoration verziert: Um 1160/70 schufen Künstler zunächst die Figuren der sog. Seligpreisungen und den Stuckdekor in den Arkadenbögen im südlichen Seitenschiff, am Ende des 12. Jahrhunderts die reich mit figürlichen und floralen Motiven geschmückte Chorschrankenanlage, von der heute noch die Nordseite steht. Zusätzlich haben sich rund 200 mittelalterliche Stuck-Fragmente in vier verschiedenen Magazinen in Hildesheim und Hannover erhalten. Von weiteren Fragmenten zeugen noch historische Zeichnungen und Fotografien.